Bereits im Dezember dieses Jahres wird die Linie ihren Betrieb aufnehmen. Die Anlage ist konzipiert für den IPP 2 (Integrated Paint Process), der nicht nur ohne Füller, sondern auch ohne einen Trockner zwischen Basecoat 1 und Basecoat 2 auskommt. Diesen Prozess hat Dürr im ungarischen Mercedes-Benz Werk in Kecskemet zum ersten Mal umgesetzt.
Der Lieferumfang von Dürr deckt sowohl die Anlagentechnik mit der Applikationstechnik als auch die Fördertechnik ab. In der vollautomatischen Lackierlinie werden 12 Lackierroboter des Typs EcoRP L133 ihren Dienst verrichten. Dazu kommen zwei Reinigungsroboter mit Schwertbürste sowie zwei Roboter für das Scheibenflansch-Abkleben. Die Lackapplikation erfolgt mit dem Rotationszerstäuber EcoBell 3, der Farbwechsel mit dem Farbwechsler EcoLCC. Geringste Farbverluste beim Farbwechsel und effektiver Lackauftrag werden damit gewährleistet.
In der Spritzkabine in Hambach kommt erneut der EcoDryScrubber, das innovative System zur Trockenabscheidung von Lacknebel, zum Einsatz. Mehr als 50 Lackierlinien weltweit wurden bereits mit dieser wasser- und chemikalienfreien Dürr-Technologie bestellt, die einen weitgehenden Umluftbetrieb ermöglicht. 60% Energie werden damit in der Lackierkabine eingespart.
In der neuen Decklacklinie in Hambach werden ab Ende des Jahres 55 Fahrzeuge des Modells Smart for Two pro Stunde lackiert.