Zum Leistungsumfang von Dürr gehört die komplette Lackiereinrichtung für leichte bis schwere LKW-Fahrerhäuser. In Vorbehandlung und KTL kommt das flexible Rotationstauchverfahren RoDip E zum Einsatz. Dieses überzeugt mit weniger Läufern und Tropfen, weniger Badverschleppung und nahezu vollständig herausgespülten Schmutzpartikeln – selbst in schwer erreichbaren Hohlräumen. Das führt zu weniger Nacharbeit und einer gleichmäßigen Beschichtung. Optimierte Ein- und Austauchphasen mit der daraus resultierenden Verkürzung des Tauchbeckens sparen Platz, Material und Energie.
Zwei Lackierroboter des Typs EcoRP 6F sorgen für die vollautomatische Außenlackierung. Die Innenlackierung erfolgt an manuellen Arbeitsplätzen, die ebenso wie die gesamte Farbversorgung von Dürr geliefert werden. Die Roboter werden ebenso von der Dürr Leittechnik EcoEMOS visualisiert und überwacht wie die Skid-Fördertechnik und die dezentrale Elektrotechnik.
Eicher setzt auf bewährte Dürr-Technologie und senkt damit seine Stückkosten. Zu Beginn sollen 12 Einheiten pro Stunde lackiert werden – das äußerst platzsparende Layout lässt aber eine einfache Erweiterung der Anlage auf circa 18 Einheiten in der Stunde jederzeit zu. Damit kann der Kunde schnell und einfach auf veränderte Marktanforderungen reagieren.
Im Juni 2012 wird die Anlage für Eicher ihren Betrieb aufnehmen. Dürr profitiert bei diesem Auftrag von seiner internationalen Vernetzung und seiner lokalen Präsenz in Indien. Die Dürr-Mitarbeiter vor Ort erbringen 75% des Auftragsvolumens.
Neben Dürr India, die am Bau der Lackiererei für VECV maßgeblich beteiligt ist, verfügt Dürr mit Schenck RoTec India über eine zweite leistungsstarke Konzerngesellschaft in Indien. Mit rund 200 Mitarbeitern ist Schenck RoTec India, die ihren Sitz in Noida bei Delhi hat, auf Auswuchttechnik spezialisiert.